Graubünden Haute Route

Mit Ski durchs Bündnerland

Zwischen Julier-, und Flüelapass  können die schönsten Skitouren im Bündnerland erlebt werden. Gemütliche Hütten, rassige Abfahrten, eingebettet in den Hochtälern von Graubünden und dem Engadin. Grandiose Ausblicke und herrliche Hänge machen diese Runde zu einem großen Wintererlebnis.

Anforderungen:

• sicheres paralleles Skifahren in allen Schneearten
• Erfahrung im Gehen mit Fellen und beherrschen der Spitzkehre
• Trittsicherheit
• Kondition von ca. 5-7 Stunden

1. Tag:

Julierpass – Piz Surgonda 3196m – Chamanna Jenatsch

Treffpunkt um 9 Uhr auf den Julierpass. Aufstieg durch das schöne Val d´Guglia über weite Hänge zum Piz Surgonda hinauf. Abfahrt hinunter zur Chamanna Jenatsch 2653m.

• Aufstieg: 1100hm / 700hm
• Gehzeit: 4-5 Stunden

2. Tag:

Chamanna Jenatsch – Piz Laviner 3136m – Chamanna d’Es-cha

Um ins Hochtal des Vadret Laviner zu gelangen, müssen wir zu Beginn die steile Flanke der Crasta Jenatsch traversieren. So gelangen wir zu den weiten Hängen, die zur Fuorcla 3000m führen. Kurz bevor wir die Fuorcla erreichen, drehen wir links ab, um direkt zum Skidepot aufzusteigen. Die verbleibenden Meter zum abgelegenen Gipfel bewältigen wir dann zu Fuss. Die Abfahrt führt am Fuße des Piz Laviner vorbei. Durch einige kleine Couloirs hinab zur Alp Mulix 2231m und weiter dem Talboden entlang zum Bahnhof von Naz 1746m.  In Preda besteigen wir die Rhätische Bahn und fahren ca. 40min nach Madulain 1680m ins Engadin. Vom Bahnhof steigen wir durch das schöne Val´Müra zur Chamanna d’Es-cha hoch 2593m.

• Aufstieg: 1400hm / Abfahrt: 1400hm
• Gehzeit: 5-6 Stunden

3. Tag:

Chamanna d’Es-cha – Piz Kesch 3418m -Kesch Pitschen 2990m – Keschhütte

Heute nehmen wir uns den Piz Kesch vor, der mit seinen 3418 m der höchste Berg der Albula-Alpen ist. Wir ziehen unsere Spur ziemlich direkt hinauf zur 3007m hohen Porta d’Es-cha. Die letzten Meter hinauf zur Porta und die ersten Meter hinunter zum Vadret da Porchabella können, je nach Verhältnisse, knackig sein. Weiter geht es über den sanften Gletscher zum Skidepot. Ab hier geht es zu Fuss, anfangs über ein steiles Schneefeld, später über ein Band und einzelne kleinere Felsstufen hinauf auf den Gipfel. Auf dem Gipfel angekommen werden unsere Mühen von einer wahrhaftig fantastischen Rundsicht, die von den Ötztaler Alpen und Grödner Dolomiten, dem Ortler und Adamello über die Berninagruppe bis zu den Walliser und Berner Viertausendern reicht, belohnt.

Danach kurze Abfahrt auf dem Gletscher und nochmals ein netter Anstieg zum Kesch Pitschen. Zum Abschluss des Tages erwartet uns eine sehr schöne Abfahrt hinunter zur gut eingerichteten Keschhütte (2627m.

• Aufstieg: 1100hm / Abfahrt: 800hm
• Gehzeit: 4-5 Stunden

4. Tag:

Keschhütte – Scalettahorn 3068m – Piz Grialetsch 3130m – Grialetschhütte

Unseren heutiger Skitourentag beginnen wir mit einer 400 Hm Abfahrt hinunter zur Alp Funtauna 2191m. Von der Alp steigen wir durch das schöne Vallorgia hinauf zum Scalettahorn. Neben einer erneut wunderbaren Aussicht erwartet uns eine kurze Abfahrt durch den Südost exponierten Gipfelhang und eine lange Traverse Richtung   Piz Grialetsch. Über kurze steilere Hänge auf ein kleines Plateau wo wir am Beginn des Gipfelaufschwunges unser Skidepot einrichten. Durch ein breites Couloir stapfen wir dem Gipfel entgegen. Was später folgt ist purer Genuss hinunter zur Grialetschhütte 2540m, vorbei an der Fuorcla Vallorgia

• Aufstieg: 1100hm / Abfahrt: 1000hm
• Gehzeit: 4-5 Stunden

5. Tag:

Grialetschhütte – Piz Sarsura 3175m – Crastatscha Suot (Zernez)

Unser letzter Tourentag bietet nochmals alles was sich der Skitourengeher wünscht, gilt doch der Piz Sarsura als der schönste Skiberg des Grialetschgebietes. Ein landschaftlich sehr schöner Aufstieg bringt uns zur Fuorcla Sarsura 2921m. Weiter geht der Aufstieg über den Vadret da Sarsura, die letzten Meter dann zu Fuss, auf den Gipfel. Hier werden unsere Mühen nicht nur von einer wiederum fantastischen Aussicht belohnt, sondern eine lange und prächtige Abfahrt durch das Val Sarsura hinunter nach Crastatscha Suot. Zurück mit der Rhätischen Bahn, Taxi zu unserem Ausgangspunkt.

• Aufstieg: 700hm / Abfahrt: 1700hm
• Gehzeit: 3-4 Stunden

Kosten pro Person:

Leihausrüstung bei Bedarf verfügbar